Rollatorgymnastik macht fit.
Wie schon an anderer Stelle beschrieben, ist ein gründliches Rollator-Training für die Nutzer dieser Gehhilfe die Garantie dafür, dass der Umgang mit dem Rollator Spaß macht und nicht, zumindest anfangs, zur Last wird. Beim Rollatortraining lernen Betroffene, den Rollator optimal auf die eigenen Bedürfnisse einzustellen, die Alltagssituationen zu meistern, die sich mit einem Rollator ergeben: Bordsteinkanten, Bergauf- und Bergabfahrten, unterschiedliche Beschaffung des Untergrundes usw., das alles will gelernt sein! Die meisten Nutzer wissen das und handeln danach. Was viele Nutzer aber noch nicht wissen: Ein Rollator, hat man sich erst einmal mit ihm vertraut gemacht, ist auch ein prima Gynmastikgerät!
Rollatorgymnastik kann dazu führen, dass das eigene Körpergefühl und das Vertrauen in den eigenen Körper gestärkt wird.
Das Gute: Der Rollator als Gymnastikgerät ist immer dabei, kann also immer mal zwischendurch als solches genutzt werden. Übungen zur körperlichen Fitness lassen sich ganz einfach in den normalen Tagesablauf einbauen. Zu hause ebenso wie beim Warten an der Haltestelle, beim Spaziergang im Park oder, oder….
Kleiner Aufwand – positive Wirkung
Oft genügen nur ein paar Übungen, ein paar Minuten, die aber regelmäßig jeden Tag gemacht werden sollten, um Muskeln zu trainieren, den Kreislauf in Schwung zu bringen oder das Gleichgewicht zu verbessern.
Hier eine Übung aus dem Bereich „funktionales Training“, bei dem gezielt Muskeln und Bewegungen geübt werden, die im Alttag immer wieder vorkommen.. Der Nutzen der verschiedenen Übungen für den Übenden ist groß, sorgen Sie doch für den Erhalt einer allgemeinen Fitness und Beweglichkeit.
Beispielsweise eignet sich der Rollator für eine Übung zur Kräftigung der Beinmuskulatur.
Probieren Sie die Übung „Hoch das Bein“, die Sie jedoch nur ausführen sollten, wenn Sie kein Hüft- oder Knieleiden haben.
Die Rollator-Bremse ist angezogen, die Hände umfassen sicher die Griffe des Rollators. Im Wechsel, einmal rechts, dann links, wieder rechts usw. wird ein Bein angespannt und gerade nach hinten weggestreckt. Kann diese Übung ohne Probleme oder Schmerzen ausgeführt werden, kann das ausgestreckte Bein zusätzlich nach oben abgewinkelt werden.
Auch die allgemeine Ausdauer lässt sich mit dem Rollator sehr gut trainieren. Lassen Sie den täglichen Spaziergang mit dem Rollator zum Rollator-Walking werden. Beschleunigen sie das Gehtempo leicht bis zügig. Aber nur so schnell, dass Sie sich noch gut unterhalten könnten. Das ist ein prima Training für das Herz-Kreislauf-System.
Rollator Walking macht zu zweit oder in der Gruppe besonders Spaß.
Nicht überdrehen! Auf die Signale des Körpers achten.
Speziell beim Rollator Walking aber auch bei anderen „Trainingseinheiten“ sollten Sie sich aber keinesfalls überfordern. Wenn Ihr Körper in irgendeiner Hinsicht streikt, sie leichten Schmerz empfinden oder außer Puste geraten: Hören Sie auf ihn, schalten Sie einen Gang zurück oder brechen Sie die Aktivität ganz ab.
Gute Ratschläge kann Ihnen aber sicher auch Ihr Arzt geben, den Sie vorab auf jeden Fall fragen sollten, was Sie sich zumuten dürfen oder was sie besser lassen sollten.
Fordern, aber nicht überfordern, lautet die Devise. Wenn Sie Rollator-Gymnastik mit Rücksicht auf die eigenen körperlichen Grenzen ausführen, können Sie viel davon profitieren und sich über körperliche Fitness bis ins hohe Alter freuen!
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